Warum werden wir "Altes" so schwer los?
Starke, emotionale oder wiederkehrende Erlebnisse prägen unser Verhalten. Bewusst oder unbewusst bauen wir Muster auf, nach denen wir handeln, denken, fühlen und uns somit ständig präsentieren – durch Worte, Körpersprache und Ausstrahlung.
Viele Verhaltensmuster oder auch Glaubenssätze helfen uns, im Alltag zu bestehen. Manche sind jedoch hinderlich. Sie blockieren das volle Potenzial unserer Persönlichkeit, unser Wachstum und unsere freie Sicht auf neue Wege. Schlimmer noch: Sie wirken wie ein Filter. Wir nehmen die Welt nur noch so wahr, wie wir uns selber gepolt haben oder gepolt wurden – vielleicht gestresst, missverstanden oder in einer Opferrolle.
Es gibt viele Glaubenssätze, die uns boykottieren. Manche erkennen wir, können sie aber trotzdem nicht "abschütteln", da sie in unserem Unterbewusstsein verankert sind. Diese rauben uns Energie und Lebensfreude und beeinflussen unsere Handlungen:
- ich habe es nicht verdient
- ich schaff das nicht
- ich muss härter arbeiten
- wenn es leicht ist, kann es nicht gut sein
- ich bin zu alt
- immer muss ich alles alleine machen
- Geld ist schlecht
- man muss bescheiden sein
- ich werde es ja eh falsch machen
- er/sie wird mich wieder verlassen, belügen, hintergehen
- ich kann niemandem vertrauen
- erst wenn ich ... dann verdiene ich ...
- "es" geht einfach mit mir durch
- ich bin wütend, schüchtern, dumm, unmusikalisch
- man hänselt, übergeht oder respektiert mich nicht